Freitag, 19. November 2010

Beruf: Tierschützer


Tierschutz wird nun endlich zum Beruf erhoben!

Künftig wird der Titel "Tierschützer", den sich bisher jeder ALG2-Empfänger und jeder unqualifizierte Laie anheften durfte, zum qualifizierten Beruf erhoben.

Zunächst wird eine mind. 2,5 Jahre dauernde Grundausbildung in einem anerkannten Lehrbetrieb vorausgesetzt, dazu ist mindestens der Abschluss einer Realschule oder höherwertigem Bildungsabschluss nachzuweisen.

Ferner ist ein polizeiliches Führungszeugnis und eine Zulassung nach dem Gesetz für öffentliche Ordnung gem. Paragraph 14 Abs. 2 Punkt 1-12 vorzuweisen, ebenso die Unbedenklichkeitsbescheinigung des zuständigen Finanzamtes.

Der Beruf "Tierschützer" wird nach erfolgreich abgelegter Prüfung die Berufsbezeichnung "Tierrettungsfachmann/-fachfrau" (TRF) erhalten.
Der/die künftigen TRF werden ein leistungsbezogenes Einkommen nach Tarif C9 des öffentlichen Dienstes beziehen.

Die Einnahmen aus Hundevermittlung fliessen dafür vollständig dem Staat zu, der diese wiedderum für den Betrieb von Tierschutzeinrichtungen verwendet.
Für die Angestellten TRF werden Sozialabgaben zu entrichten sowie Fortbildungskurse in Veterinärmedizin und Vereinsbetriebswirtschaft angeboten.
Kurse in Notfallmedizin und Mund-zu-Maul-Beatmung werden gesondert zertifiziert.

Künftig wird es untersagt sein, Tierhandel (Tierschutz) in anderer Form als dieser professionellen Vermittlung durchzuführen, da die meisten Vereine bei Kontrollen durch das Bundesaufsichtsamt keinen Nachweis über den Verbleib und die Anzahl der vermittelten Tiere führen können.

Alternativ zum Tierrettungsfachmann werden künftig auch universitäre Ausbildungsgänge für Abiturienten angeboten.
Dies ist dann der Weg zum Diplom - Tierschutzsachverständigen (univ. od. FH).

Ein Numerus Clausus ist aufgrund der hohen Bewerberzahl vorgesehen.
Anmeldungen für 2011 können bereits jetzt vorgenommen werden.
Kontaktadresse bitte beim Autor nachfragen.


Ausnahmeregelungen von der schulischen Qualifikation kann durch eine Aufnahmeprüfung für Tierschützer erteilt werden:








Anm. der Red.: Kennen Sie Orwell?

Donnerstag, 18. November 2010

Antisemiten im Tierschutz machen mobil

Keine Macht den Doofen!

Derzeit kursierten wieder mal Petitionen, mal für dies, mal gegen das.
Aber alle Jahre wieder kommt von Antisemiten und von islamophoben Dumm-Tierschützern der gleiche Müll.

Hier zu der medienwirksam zusammengelogenen Anti-muslimischen Propaganda:

Morgen, also vom 16.-19. November, beginnt wieder das alljährliche islamische Opferfest "Kurban Bayrami", bei dem vermutlich Hunderttausende Schafe und Ziegen zumeist von Laien ohne Betäubung per Halsschnitt umgebracht werden. In Österreich leben ca. 400.000 Menschen islamischen Glaubens (in Deutschland sind es ca. 3,2 Millionen). Aber auch fast 6 Jahre nach Inkrafttreten des Bundestierschutzgesetzes halten sich etliche von ihnen nicht an das in Österreich bestehende Betäubungsgebot (§ 32 Abs 3 TSchG) und schlachten Tiere ohne jegliche Betäubung, obwohl dies anachronistische, grausamste Tierquälerei darstellt.
Leider hat der österreichische "Gesetzgeber" (also die von der Mehrheit gewählten "Volksvertreter") seinerzeit - wohl aus Feigheit bzw. nicht nachvollziehbarer "politischer Korrektheit" - eine schwer kontrollierbare Ausnahmeregelung in dieses generelle Verbot eingebaut (§ 32 Abs 5 TSchG), wodurch die Betäubung vor dem Schächtschnitt "auf Grund zwingender religiöser Gebote oder Verbote einer anerkannten Religionsgemeinschaft" unterbleiben darf...


Nun verkennen die Petitionsführer gleich mehrere Dinge und lügen sich ihr Konstrukt zusammen:

Laien dürfen keine Schlachtung nach islamischer Religion ausführen, weil das Schlachten einer ganz spezielle Fertigkeit bedarf.
Jeder DEPP kann in der Wikipedia nachlesen ( er kann wohl, tut es aber offensichtlich nicht) was die genauen Schlachtbedingungen für Halalfleisch betrifft.

Kein Moslem würde auch nur einen Bissen essen, wenn die von dieser unsäglichen Propagandamaschinerie in die Welt gesetzten Aussagen stimmen würden, da er damit wissentlich gegen die Gebote des Korans verstossen würde.

Wikipedia zum Schächten:

Schächten

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Schächtung eines Huhns

Das Schächten oder Schechita (hebr. שחט šacḥaṭ „schlachten“) ist das rituelle Schlachten von Tieren, insbesondere im Judentum und im Islam. Die Tiere werden mit einem speziellen Messer mit einem einzigen großen Schnitt quer durch die Halsunterseite, in dessen Folge die großen Blutgefäße sowie Luft- und Speiseröhre durchtrennt werden, getötet. Mit dem Schächten soll das möglichst rückstandslose Ausbluten des Tieres gewährleistet werden. Der Verzehr von Blut ist sowohl im Judentum als auch im Islam verboten.

Das Schächten erfolgt im Judentum ohne vorgängige Betäubung des Tieres, da nach strenger jüdischer Auffassung das Tier durch die Betäubung verletzt und das Fleisch dadurch zum Verzehr unbrauchbar wird. Im Islam ist eine elektrische Betäubung nach bestimmten Rechtsschulen zulässig.[1] Auch die Betäubung durch einen Schlachtschussapparat wird von einigen islamischen Geistlichen befürwortet.[2]


Hintergrund

Schächten. Darstellung aus dem 15. Jahrhundert.

In der Tora heißt es: „Schlachte von deinen Rindern oder Schafen, die dir der Herr gegeben hat, wie ich dir geboten habe.“ (Dtn 12,21 SLT), ohne dass auf die Art, wie die Schlachtung zu erfolgen hat, eingegangen wird. Aus dem Verbot des Blutverzehrs und anderen biblischen Vorschriften abgeleitet, wird auf die Schechita erst im Talmud (Traktat Chulin 1-2) und später in der Mischne Tora (Sefer Keduscha) und im Schulchan Aruch (Jore De'a 1-28) eingegangen.[3]

Mit der Schechita wird ein humanes, das Leid des Tieres möglichst gering haltendes Tötungsverfahren angestrebt. Das halachisch korrekte Schächten besteht aus einem Halsschnitt, der bei Säugetieren durch Luftröhre und Speiseröhre, bei Vögeln durch eine von beiden gehen muss. Der Schnitt muss durch Hin- und Herfahren ohne die geringste Unterbrechung mit einem scharfen, glatten und schartenfreien Messer ausgeführt werden. Verboten ist

  1. die kleinste Pause bei der Durchführung des Schnitts (hebr. Schehija)
  2. das Drücken des aufliegenden Messers in den Hals (hebr. Derassa)
  3. das Stechen des Messers in den Hals (hebr. Chalada)
  4. das Ausführen des Schnitts außerhalb der für Schechita bestimmten Grenzen am Hals (hebr. Hagrama)
  5. das Losreißen der Halsgefäße durch den Schnitt (hebr. Ikur)[4]

Der Schlachter (hebr. Schochet) selbst muss eine Ausbildung abgeschlossen haben, die sowohl „praktische“ als auch „geistige“ Aspekte seiner Arbeit umfasst. Das Schlachtmesser muss scharf wie eine gute Rasierklinge sein und darf keinerlei Scharten o. ä. aufweisen.

Auch der Schlachtprozess selbst ist festen Regeln unterworfen. Erste Voraussetzung ist, dass das Tier im Judentum koscher bzw. im Islam halal ist. Mit einem einzigen Schnitt wird die Kehle durchschnitten, wobei beide Halsschlagadern, beide Halsvenen, die Luftröhre, die Speiseröhre sowie beide Vagus-Nerven durchtrennt werden müssen.

Diese Technik führt bei korrekt ausgeführtem Halsschnitt den Tod in der Regel innerhalb von 10-15 Sekunden herbei, jedoch können Rinder noch bis zu 47 Sekunden lang Aufstehversuche unternehmen.[5]. Das Tier muss vollständig ausbluten, da der Verzehr von Blut gemäß Kaschrut bzw. Qu'ran (Sure 5 Vers 3) verboten ist.


Eine 1978 veröffentlichte Studie von Forschern der Tierärztlichen Hochschule Hannover deutet auf die Abwesenheit von Schmerzreizen beim Schächten hin. Ziel der Studie war die "Objektivierung von Schmerz und Bewußtsein" der Tiere, um objektiv gültige Urteile bezüglich des Tierschutzes zu erlangen, da die diesbezügliche Diskussion bisher weitestgehend mit subjektiven und emotional gesprägten Argumenten geführt worden war. Die EEG-Messungen der Untersuchung zeigten vor und nach dem Schächtschnitt unveränderte Hirnströme, wohingegen die Bolzenschussbetäubung im EEG auf deutliche Schmerzen hinwies. Die Wissenschaftler zogen daher folgendes Fazit: "Die hierbei in vergleichender Untersuchung gewonnenen Einblicke in sinnesphysiologische Abläufe beim Schlachten dieser Tiere weichen z.T. erheblich von bisherigen Vorstellungen ab".

Wieder einmal reihen sich hier vermeintliche Tierschützer ein in die Reihe der Antisemiten, die zu Zeiten Hitlers die Propaganda gegen das Schächten als Mittel der Wahl gegen die ungeliebten Juden erfunden haben.

Schächtverbot in der Zeit des Nationalsozialismus

Hauptartikel Tierschutz im Nationalsozialismus

Schächtung:
vermutlich nationalsozialistische Propagandaaufnahme, Nürnberg, Photo-Harren.
Szene aus Der ewige Jude (1940)

Das „Gesetz über das Schlachten von Tieren“ vom 21. April 1933 gebot, warmblütige Tiere beim Schlachten vor Beginn der Blutentziehung zu betäuben. Ausnahmen waren nur bei Notschlachtungen gestattet.[11] Vorsätzliche oder fahrlässige Zuwiderhandlungen wurden mit Geldstrafe oder Gefängnisstrafe bis zu sechs Monaten Haftdauer geahndet. Das Gesetz trat zum 1. Mai 1933 in Kraft.

In einer Verordnung dazu wurde unter anderem bestimmt, dass ein Aufhängen der Schlachttiere vor der Betäubung nicht statthaft sei und die weitere Bearbeitung nur dann erfolgen dürfe, wenn „der Tod des Tieres eingetreten ist und Bewegungen an dem Tier nicht mehr wahrzunehmen sind“.

Zustandekommen

Die Tierschutzbewegung des 19. und frühen 20. Jahrhunderts in Deutschland sah Tierversuche und Schächtung als Ausdruck einer „jüdischen“ Medizin und stellte diese in direkte Verbindung zueinander. Das Strafgesetzbuch von 1871 bestrafte nicht die Tiermisshandlung als solche, sondern nur – so vorhanden – öffentliches Ärgernis daran und war deutlich schwächer als etwa die englischen Tierschutzregelungen. Dagegen liefen die in erheblichem Maße rechtsgerichteten bzw. antisemitisch orientierten Tierschutzvereine erfolglos Sturm. Für die Nationalsozialisten war der Tierschutz ein willkommenes populäres Thema; sie konnten sich an die Spitze einer breiten, bislang nicht anerkannten Volksbewegung stellen und mit dem Thema „Schächten“ deutsche Juden, die im Pelzhandel, der Medizin und Biologie eine wichtige Rolle spielten, mit Tierschutzargumentationen diskriminieren.


Keiner dieser Petitionsführer ist jemals in einem Schlachthaus herkömmlicher Art gewesen. Dies kann mit ruhigem Gewissen so behauptet werden, denn allein die Tatsache, dass sie nicht wissen, dass all das, was sie am Schächten bemängeln, in vielfacher Form in jedem Schlachthof gang und gäbe ist, zeugt von dieser Tatsache.
Darum ist diesen Leuten zu raten, wenigstens mal theoretische Erkenntnisse zu erwerben, indem sie den Artikel eines Praktikums im Schlachthof lesen.
Vielleicht bekommen sie dann mal eine kleine Ahnung, dass Schnitzel nicht schmerzfrei aus dem Schwein kommen, dass das feine Rinderfilet mal einem lebendigem Rind eigen war und dass irgendjemand dieses Rind vom Leben zum Tode befördern musste, indem er ihm zunächst einen Bolzen in das Gehirn jagt, dann die Kehle aufschneidet (während es noch lebt!) und es dann, noch warm, aufschneidet und zerlegt.
Auch das für die lieben Hunde so wertvolle und von Tierschützern befürwortete Barfen bedarf eines Pferdes, das sein Leben verliert, damit Tasso was in der Schüssel hat, was nicht nach Karotte schmeckt.

Anitisemitismus und Islamophobie bleiben auch dann Antisemitismus und Islamophobie, wenn sie unter dem Deckmantel von Tierschutz oder durch Unkenntnis von Tierschutzdeppen verbreitet werden.

Solange es Leute gibt, die ungeprüft jedem wüsten Vorwurf nach dem Maul quatschen und solange es Leute gibt, die nicht einmal wissen, wer diese Bewegung ins Leben rief (es war dies Hitlers Propagandamaschinerie), solange wird Hitlers Werk weitergeführt, von angeblich guten Idealen getrieben, und doch nur ein dreckiges Machwerk gegen andere Religionen und Nationalitäten.


Für antisemitische Tierschützer zur Weiterbildung:



Ein blutiger Anfänger



...Seit dem BSE-Debakel ist alles anders, nicht nur im Schlachthof, schon beim Zutritt zum Schlachthof. Weil draussen niemand wissen soll und will, dass Fleisch von getöteten Tieren kommt, kommt keiner hinein, der sich nicht ausweisen kann, und aus Hygienegründen keiner, der sich nicht desinfiziert, nicht komplett umzieht und nicht Netz und Helm trägt. Jeden Schritt kontrollieren Kontrolleure, die ihrerseits von Kontrolleuren kontrolliert werden....

warum wohl ist das so?
Darüber sollten wir nachdenken!


Es gibt genug Probleme mit Schlachtungen der herkömmlichen Art, wie man hervorragend auf folgender Seite lesen kann LINK zum Artikel

Auch in anderen Ländern geht es an den Schlachthöfen nicht immer so zu, wie es nach aussen hin kommuniziert wird klick zum Artikel

Wer regt sich auf über die Schlachtung und Fabrikhaltung von Abertausenden von Kaninchen?
Wen interessieren die Bauern, die zuhause das selbstgezüchtete Geflügel ermorden? Sind das vielleicht Metzger?

Nein, aber sie sind nicht der Rede wert, obwohl es ihrer eine Vielzahl gibt und dies nicht nur an einem einzigen Tag im Jahr, sondern jeden einzelnen Tag des Jahres passiert. Es interessiert nicht, weil es keine Juden und keine Moslems sind, die Tiere ums Leben bringen, sondern der Nachbar von nebenan.
Also kein Thema für die Antisemitenpropaganda.

Bevor man also verlogene Aufrufe gegen eine Minderheit startet, die weder bewiesen noch wahr sind, sollte man sich um die echten Probleme kümmern, die jeden betreffen, der Fleisch isst.
Alles andere ist ein Kompliment an Hitler, der sich wahrscheinlich im Traum nicht hat ausmalen können, wie seine Initiative gegen das Schächten auch 70 Jahre nach seinen Verbrechen gegen 6 Mio. Juden (die er mitleidslos ermorden liess) an Popularität nichts verliert.







Sonntag, 7. November 2010

Keine Macht den Tierschutzdeppen


Hier wieder ein gelungenes Beispiel von Tierschutzdeppentum,
anhand dessen auch dem uninformiertesten Zeitgenossen klar werden muss, mit welchen Leuten der Tierschutz seine Arbeit verrichtet.
Es sind anscheinend Leute, die nicht fähig sind, das Grundgesetz zu lesen, aber sie halten sich für berufen, unsinnige (weil grundgesetzwidrige) Petitionen zur Beweihräucherung eigener Wichtigkeit einzureichen und damit die Zeit unserer Politiker zu vergeuden.

Text der Petition

Der Deutsche Bundestag möge beschließen, den gewerblichen, gewinnorientierten Handel mit Hundewelpen gesetzlich zu verbieten.

Begründung

Seit der EU-Osterweiterung und dem damit verbundenen Wegfall der Außengrenzen hat der illegale Handel mit Hundewelpen aus den Ländern des ehemaligen Ostblocks sprunghaft zugenommen. Das skrupellose Geschäft mit der „Ware Hund“ hat inzwischen mafiaartige Strukturen angenommen und weist ähnliche Gewinnspannen auf wie der Zigaretten- oder Drogenschmuggel. Schätzungsweise 500.000 Hundewelpen werden jährlich nach Deutschland verbracht, darunter zahlreiche Welpen jener Rassen, deren Import nach dem Gesetz zur Beschränkung des Verbringens oder der Einfuhr gefährlicher Hunde in das Inland (Hundeverbringungs- und -einfuhrbeschränkungsgesetz - HundVerbrEinfG) vom 12.04.2001, untersagt ist.

In Zeitungsanzeigen und besonders im Internet locken die Händler mit Dumpingpreisen für Rassehundwelpen. In Pappkartons oder aus dem Kofferraum, auf Parkplätzen, Tankstellen und Wochenmärkten, werden die Welpen aus Osteuropa zum Schnäppchenpreis angeboten. Nur wenige Wochen alt, viel zu früh von der Mutter getrennt, halb verhungert, oftmals krank und ohne die notwendige Impfung warten die Hundebabys auf einen Käufer.

Geltendes Tierschutzrecht und tierseuchenrechtliche Bestimmungen werden von den Händlern ebenso missachtet, wie die Gefahr der Einschleppung gefährlicher Seuchen, wie Parvovirose, Staupe, Herzwürmer etc.
Wem es auf den ersten Blick nicht klar wird, was für einen Unsinn der Petitionsverfasser hier von sich gibt, dem helfe der obige Screenshot auf die Sprünge (zum Vergössern Bild anklicken):

"Wegfall der Außengrenzen hat der illegale Handel mit Hundewelpen ..."
man beachte das Wort ILLEGAL.
Es IST bereits heute geltendes Gesetz, dass man weder ungeimpfte, noch kranke oder alle bemängelten Zustände LEGAL einführen darf.

Aber niemand liest das Wort ILLEGAL, also machen wir der Logik dieser Petition folgend nun folgendes:
-
weil ILLEGALER Drogenhandel trotzdem gemacht wird, verbieten wir künftig auch den Handel mit LEGALEN Drogen, genannt Medikamente...
-
weil ILLEGALER Waffenhandel so häufig zu Todesfällen im Milieu führt, verbieten wir künftig auch Herstellung und Verkauf LEGALER Waffen an Polizei und Militär (dann KANN ja wohl nichts mehr schiefgehen)
-
weil illegale Flugzeugentführer Flugzeuge zum Absturz bringen, verbieten wir künftig das Fliegen für alle
-
weil illegale Autofahrer ohne Führerschein Menschenleben gefährden, verbieten wir das Autofahren auch denen, die einen Führerschein haben

Wer so einfach gestrickt ist, solcherart von Lösungen für gut zu finden, der tut gut daran, nochmal ein wenig nachzusitzen, denn offensichtlich hat er die einfachsten Dinge einer demokratischen Gesellschaftsordnung nicht kapiert.

Zum einen gehört zu einer freien Demokratie auch, dass niemand die LEGALE Berufsausübung verwehrt werden darf, das heisst, jemand, der gewerblich mit Hunden handelt, ist ebenso in einer demokratischen Gesellschaft zu schützen wie jemand, der legal mit Pferden, Kühen oder mit Fischen handelt.
Zum anderen decken die geltenden Gesetze bereits all diese Fälle ab, das einzige, was fehlt, ist eine entsprechende Kontrolle.

Wenn man den Handel mit Hunden unterbinden will, dann würde dies bedeuten, dass die Leute eben direkt ins Ausland reisen, sich dort ihren Hund holen, (dann faktisch Besitzer/Eigentümer sind) und eben ihren eigenen Hund einführen.
Wozu also eine Änderung? Cui bono?

Das ganze dient lediglich den Interessen einiger grosser Institutionen, die aus Tierschutz Geschäft gemacht haben.
Es dient der Kontrolle, ähnlich wie ein Monopol, dass Hundewelpen eben nur noch über diese Institutionen vergeben werden dürfen.
Es geht um die Macht, es geht um Geld.
Und wer etwas anderes erzählt, ist genauso verlogen wie diese sinnlose Dummpetition, die zu nichts anderem dient, als gutgläubige Menschen zu Tierschutzdeppen zu machen. Alles mit Hilfe der "armen Welpen", denen durch sowas genausowenig geholfen ist wie einem Patienten, dessen Apotheker man den Medikamentenhandel verbietet, weil es illegale Drogendealer gibt.
Wer davon am meisten partizipieren würde, wird einem klar, wenn man den folgenden Link kritisch betrachtet:

Hundemonopolisten
im Tierschutzdeckmantel. Kriegserklärung an die Konkurrenz.

(Wer würde für einen Hundemischling noch 250-400 Euro bezahlen, wenn er einen Rassehund für 300 vom Händler bekommt?)..also weg mit den Händlern. Und wem nutzt es?...(!!sic)

Sonntag, 31. Oktober 2010

Deutsche Zootiere als Jagdbeute im Safariurlaub

Deutsche Zoos verkaufen Löwen nach Südafrika,
wo sie dann als Trophäe für schiesswütige Reiche dienen, die ihnen ohne jede jagdliche Erfahrung jede Menge Kugeln in den Körper schiessen dürfen.
Das Tierschutzgesetz sollte sich auch auf derlei Fälle beziehen dürfen lassen, wo jemand im Ausland Tiere ohne jeden vernünftigen Grund tötet, ebenso wie man Kinderschänder auch für Taten, die sie in Thailand begangen haben, belangen kann.
Man muss sich fragen, welche Psychopathen Freude dabei empfinden, einem wehrlosen Zootier das Leben auf solche Art zu nehmen. Man muss sich fragen, was wird ihr nächstes Ziel, wenn der nächste Löwe oder das erlegte Nashorn keinen Kick mehr verspricht.
Das, was hier gezeigt wird, sind keine Jäger, das sind Killer.



Mittwoch, 27. Oktober 2010

News vom Tierschutzbund-Stimme der Vernunft

zum Artikel


News-Telegramm
Mittwoch, 27. Oktober 2010, 17:29 Uhr

Tierschützer kritisieren 7000-Euro-Kater-OP

Bonn – Der Deutsche Tierschutzbund hat die geplante 7000-Euro-Nieren-Transplantation an einem Kater scharf kritisiert. „Es ist ethisch nicht vertretbar, ein Tier als Spender für ein anderes Tier zu verwenden”, so die Vizepräsidentin Brigitte Rusche. Ein Tierhalter aus Hannover will mit seinem Kater in die USA reisen und ihm die neue Niere einpflanzen lassen. Die Spenderniere werde einer anderen Katze aus einem Tierheim entnommen, hieß es. Der Tierhalter wolle nach der Transplantation auch die andere Katze adoptieren und mit nach Deutschland nehmen. Der Tierschutzbund kritisierte, dass bei der Transplantation nur der Wunsch des Tierhalters in den Mittelpunkt gerückt werde. Ein gesundes Tier erleide unnötig Schmerzen.

Gegenwinds persönliche Meinung

Oft wird das Wort Ethik bemüht, wenn man nicht mehr weiterweiss.
Warum wir diesen Fall hier aufgreifen und damit zum Nachdenken anregen wollen, warum wir auch den Kollegen Wagner hier direkt zitieren, hat den Grund, dass dieser Fall beileibe kein Einzelfall ist, sondern ein Spiegelbild unserer Gesellschaft ist.
Eins, das nicht besonders schön anzusehen ist.

Da ist jemand, der für sich privat entschieden hat, seine Katze nun nierentransplantieren zu lassen.
Oberflächlich gesehen sieht das nach wahrem Tierfreund aus.
Aber ist es das wirklich? Zeigt sich die Tierliebe denn darin, was ich bereit bin, für ein Tier auszugeben?
Zeigt sie sich darin, wie schwer es mir fällt, einen Abschied vom geliebten Tier hinzunehmen?
Ich persönlich finde, dass es ethisch klar nicht mehr vertretbar ist, eine schwer erkrankte Katze auf einen mindestens halbtägigen Flug in eine Kiste einzusperren, sie dann in eine völlig fremde Umgebung zu verfrachten, sie dann operieren zu lassen, sie danach ein Leben nur noch mit schwersten Medikamenten, die eine Abstossung verhindern werden, künstlich am Leben zu halten. Diese "Immunsuppressiva" bringen ein erhöhtes Risiko von Krebs mit sich, ferner muss die Katze dann von allen Infekten und Infektionsherden ferngehalten werden, d.h. sie "dient" ausschliesslich der Befriedigung des Besitzers, der sich stolz seine noch lebende Katze ansehen darf - bloss, für wielange?
Wie geht es dann weiter? Ständige Kontrollen, Blutabnahmen, evt. eine Re-Transplantation nach einiger Zeit.
Die ursprüngliche Spenderkatze, wie geht es mit ihr weiter?
Ob diese Tiere das so wollen oder nicht, danach wird nicht gefragt.

Ein Mediziner, der oft hilflos dem Sterben auf einer Kinderabteilung zusehen musste, sagte mir einmal, dass er manchmal den Eltern eines sterbenden Kindes rate, nichts mehr zu unternehmen, wenn klar sei, dass der Leidensweg durch die Medizinmaschinerie für das Kind qualvoller sei als ein friedlicher Abschied.
Ein Tierarzt warnte mich einstmals vor sogenannten "Gnadenhöfen", er sagte, dort werde "Tierschutz ohne Gnade" durchgesetzt.
Er meinte damit exakt das, was dieser sogenannte Tierliebhaber nun aus Egoismus praktiziert, er benutzt den Deckmantel Tierschutz und Tierliebe, um seine eigenen Ängste mit 20.000 Euro zu vertuschen.
Nicht die Katze kann nicht loslassen, sie wird benutzt, als Streicheltierchen, und als Maskottchen, weil sie ihm einstmals bei einer schweren Krankheit beistand.
Der Mann sollte die 20.000 Euro in seine eigene psychische Gesundheit investieren, etwas tun, um sich zu stabilisieren, damit er den Haltepunkt in seinem Leben, seine Katze, nicht mehr am Leben festzementieren muss und der Katze den grössten Liebesbeweis geben, den ein Tierschützer geben kann:
einen würdigen, schmerz-und angstfreien Tod, indem er die Katze begleitet bis zum letzten Moment.
Denn nicht die Dauer eines Lebens ist allein das Kriterium, sondern auch die verbleibende Lebensqualität.
Egoismus macht noch keine Tierliebe, Verlustangst ist durch Transplantation nicht zu beheben.

Artikel über Transplantation
Gegenwind

Großbritannien: Nierentransplantationen bei Katzen jetzt möglich

London (aho) – Am vergangenen Donnerstag hat das britische Royal College of Veterinary Surgeons (RCVS) Leitlinien zur Durchführung von Nierentransplantationen bei Katzen verabschiedet. Die Leitlinien sollen sowohl einen hohen veterinärmedizinischen Standard bei der Operation als auch die Beachtung des Tierschutzes beim Spender – und Empfänger der Niere gewährleisten. Bisher mußten Katzenbesitzer für derartige Eingriffe mit ihren Lieblingen in die USA reisen. In den USA kostet ein derartiger Eingriff 7 – 10.000 US-Dollar. Nach bisherigen Erfahrungen verlängert sich die Überlebenszeit einer transplantierten Katze um etwa zwei Jahre. Zudem ist in vielen Fällen eine Dauermedikation notwendig. Tierschützer befürchten, daß streunende Katzen als unfreiwillige Organspender mißbraucht werden. (Quelle: AHO)


110 Katzen im Tierversuch transplantiert, um die Technik zu üben...

Es wird über die Technik der Nierentransplantation bei 110 Katzen berichtet. Die Nieren wurden vor Entnahme im Spendertier in situ perfundiert. Das Transplantat wurde beim Empfänger an die Aorta und Vena cava jeweils End zu Seit angeschlossen, wobei die Arterie mit einem Patch aus der Aorta dem Empfänger entnommen wurde. Der Harnleiter wurde nach einem modifizierten Verfahren in die Blase implantiert. Die Vorteile dieses Versuchsmodells an Kleintieren wird diskutiert.


All das wäre nicht nötig, wenn es nicht Leute gäbe, die diese Operation zu einem lukrativen Geschäft machten...

Tierschützer sind diejenigen, die solche Auswüchse zu verhindern versuchen, und sei es nur dadurch, dass sie ihre Stimme erheben und "Nein" sagen.

By the way: Wenn die Operation in Deutschland sowieso nicht durchgeführt wird, weshalb wird sie dann 110 mal geprobt?

Wagners wahre Worte

Post von Wagner: Liebe Tierfreunde,

Liebe Tierfreunde,

26.10.2010 - 23:27 UHR

7000 Euro will ein Katzenbesitzer aus Hannover bezahlen, damit seine Katze eine neue Niere bekommt.

Mit 7000 Euro kann man kranke Kinder in Afrika impfen, eine Trinkwasseranlage in Indien errichten.

Ich habe nie mein Leben mit einem Kätzchen geteilt. Daher weiß ich nichts übers Leben mit Kätzchen. Ihr Schnurren, und wie sie einen Buckel machen, wenn sie sich wohlfühlen.

Für mich ist es verrückt, ein Vermögen für das Leben einer Katze auszugeben. Eine Katze, die Mäuse fängt, nachts weg ist, morgens zurückkommt. Aber wenn es Liebe ist? Liebe ist verrückt. Liebe ist nie lächerlich, auch nicht zu einer Katze.

PS: Ich bin kein Tierfreund im Sinne der Katzenliebe. Aber Königspinguine und Elefanten sind meine Freunde – und die Gorillas.

Aber auch Pflanzen und Steine und das Meer.

7000 Euro würde ich trotzdem für Kinder ausgeben.

Herzlichst

Ihr Franz Josef Wagner

F. J. Wagner

Ultimative Tierliebe oder Spinnerei?

http://www.bild.de/BILD/news/2010/10/27/katze/kriegt-neue-niere-fuer-7000-euro.html

Katze kriegt neue Niere für 7000 Euro: Für die OP wird „Maxi“ in die USA geflogen!

Tierliebe XXL: Diplom- Kaufmann Thomas R. (35) und Kater Maxi (6) sind unzertrennlich. Das kranke Tier soll in Amerika jetzt eine neue Niere transplantiert bekommen


Tierliebe oder irre? Katze kriegt neue Niere für 7000 Euro

Für die OP wird „Maxi“ in die USA geflogen!

26.10.2010 - 23:27 UHR
Von HENNING von STEUBEN
Hannover – Neugierig turnt Kater „Maxi“ (6) auf seinem Herrchen herum. Thomas R. (35) aus Hannover hat ihn vor drei Jahren aus dem Tierheim geholt. Gekostet hat die Katze damals nichts. Jetzt will Herrchen dem kranken Tier ein zweites Leben schenken – mit einer Nieren-Transplantation! Das berichtet die „Neue Presse" aus Hannover. Dafür wird der Kater sogar in die USA geflogen ...


Die Kosten: Mindestens 7000 Euro allein für die OP!

Übermenschliche Tierliebe? Oder fast schon Tierquälerei? Besitzer Thomas R. sagt: „Er ist für mich ein volles Familienmitglied. Deshalb schöpfe ich alle denkbaren Möglichkeiten aus.“

Anfang des Jahres war der Diplom-Kaufmann nach einem Unfall selbst schwer erkrankt. Kater „Maxi“ stand ihm bei. Thomas R.: „Er spürte, dass es mir schlecht ging, wich mir nicht von der Seite. Er reagierte so sensibel auf meine Gemütslage, als wäre er mein zweites Ich.“

Doch plötzlich ging’s dem Kater schlecht. Er fraß kaum, magerte ab, setzte spontan Urin ab. Die Untersuchung in der Tierärztlichen Hochschule Hannover (TiHo) ergab: „Maxi“ hat eine Schrumpfniere, sein Körper wird nicht mehr entgiftet – ohne Transplantation droht ihm ein qualvolles Ende.

In Deutschland ist so eine Operation nach Auskunft der Bundestierärztekammer nicht möglich. „Wir dürfen keiner gesunden Katze eine Niere entnehmen“, erklärt Prof. Dr. Ingo Nolte von der TiHo. „Es wäre ein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz, ethisch nicht vertretbar.“

Einzige Lösung: eine Nierentransplantation in den USA! Dort werden Tierheim-Katzen seit Jahren als Spendertiere eingesetzt. Katzen haben, wie der Mensch, zwei Nieren, können mit einer weiterleben.

Herrchen Thomas R.: „Es stimmt, dass es ethisch fragwürdig ist, weil die Katze ja nicht gefragt werden kann. Aber Katzen, die nicht vermittelt werden können, werden in Amerika getötet. Das macht mein Gewissen wieder leichter.“

Jeder Katzenhalter, der seinen Vierbeiner operieren lässt, muss das Spendertier anschließend „adoptieren“. Thomas R. verhandelt jetzt mit mehreren Tierkliniken in den USA, schickt ihnen Blut- und Harnwerte des Katers. Der Eingriff ist teuer: Zur Nieren-Operation kommen Flug, Unterkunft, Medikamente hinzu – zusammen 15000 bis 20000 Euro. Herrchen Thomas hat genug Geld gespart.

Bis zur Operation kriegt sein Patient zweimal täglich eine Art Dialyse: Herrchen spritzt ihm eine Kochsalzlösung, die Giftstoffe aus „Maxis“ Körper spülen soll.

Thomas R. ist verlobt, Kinder hat er nicht. Findet er das Ganze nicht ein wenig übertrieben? „Nein“, sagt er. „Ich wollte alles für ‚Maxi‘ tun. ich hätte es mir nie verzeihen können, nur hilflos auf seinen Tod zu warten.“





Samstag, 23. Oktober 2010

Traurig aber wahr

http://www.focus.de/reisen/reisefuehrer/deutschland/tid-11839/kulturschock-deutschland-kinder-unerwuenscht_aid_333446.html


Kinder unerwünscht

dpa Die Deutschen lieben ihre Haustiere mehr als ihre Kinder, mutmaßen Gäste aus Fernost
Von Indien bis China ist die Verwunderung darüber groß, mit welcher Hingabe sich die Deutschen um Hunde und Katzen kümmern, sie verhätscheln, ja sogar im Bett schlafen lassen – und wie wenig sie von Kindern halten! Asiaten beschleicht hierzulande oft das Gefühl, dass die Deutschen lieber ihre Hunde als ihre Kinder ins Restaurant mitnehmen und das öffentliche Leben völlig nachwuchsfrei stattfindet. Besonders die typisch deutsche „Erziehung zur Selbstständigkeit“ lässt viele Chinesen erschaudern. Wenn die Kinder im Park zum dritten Mal von der Schaukel purzeln oder Sandkasten-Streitigkeiten mit Schaufel und Handgreiflichkeiten ausgetragen werden, fällt es manch einem ausländischen Gast schwer, nicht einzugreifen. In ihren Augen scheint das körperliche Wohl der Kinder in Deutschland nicht an erster Stelle zu stehen.
Quelle: Focus

Freitag, 22. Oktober 2010

Behörde bleibt stur

Paragrafenreiterei die mit dem Ziel des Schutzes der Bevölkerung rein gar nichts mehr zu tun hat, beleuchten wir hier:

Artikel in Bild



Mönchengladbach – Bedächtig wackelt Dackel-Oma „Dalia“ durch den Park. Sie ist 15 Jahre alt, taub, halb gelähmt, schwer krank. Liebevoll nimmt das Herrchen sie auf den Arm.

Der Tierarzt warnt davor, „Dalia“ anzuleinen – gesundheitsschädlich! Trotzdem muss Herrchen Michael Künzel (46) jetzt 700 Euro Strafe zahlen, weil er sich weigert, seine kranke Hunde-Dame an die Leine zu nehmen. Da hat selbst der treue Dackelblick nichts genützt ...

Sieben Anzeigen vom Ordnungsamt hat der Hundehalter schon kassiert. „Die meinen, ich sei unbelehrbar“, sagt er. „Dabei will ich meinem Hund das Leben so angenehm wie möglich machen, vermeiden, dass er durch den Druck der Leine ganz gelähmt wird.“

Im ärztlichen Attest steht nämlich: „Ein starker Zug an der Hundeleine kann eine akute Lähmung der hinteren Extremitäten auslösen.“

Den Ordnungshütern ist das egal. Ein Polizist drohte sogar, den harmlosen 10-Kilo-Hund mit der Feuerwehr abholen zu lassen. Walter Schröders (55), Sprecher der Stadt Mönchengladbach: „Im Stadtgebiet gilt Anleinpflicht. Ausnahmen können wir nicht machen.“

Frührentner Michael Künzel verlor zweimal vor Gericht, muss die Strafe jetzt in Raten abstottern. Seine „Dalia“ lässt er trotzdem weiter ohne Leine herumlaufen. Die kranke Hunde-Oma soll ihren Lebensabend in Freiheit genießen.

Montag, 27. September 2010

Lothar Schwarz und der Paragraph 129a

Mittlerweile regelt das Europarecht die Gesetzgebung der Mitgliedsstaaten.
Eigentlich wurde der 129a zur Terrorverhütung geschaffen, aber in manchen Fällen ist Tierschutz ja auch schon so was wie Terror, wenn man es mal genauer betrachtet.

DAS URTEIL AUS ÖSTERREICH hat Lothar Schwarz wohl schwer getroffen.
Wahrscheinlich, weil er genügend Parallelen zu seinem eigenen Fehlverhalten erkennen kann.

  1. Von Beginn an haben wir die Vorgänge in Österreich beobachten, uns auch eingebracht im Sinner der Tierschützer dort und sind entsetzt: Das ist möglich mitten in Europa. Man möchte es nicht glauben. Und doch ist es so. Dabei dürfen Spekulationen angestellt werden ! Nicht Wenige glauben, daß hier die Landwirtschaftslobby ein Exempel statuiert. Der Skandal liegt darin, daß staatliche Stellen und sogar Gerichte mitspielen ! Wir alle auch Nicht-Österreicher sollten hier unterstützen wo wir nur können !

Nein, Herr Schwarz, mal ein wenig Jura für Anfänger:

Die EU verpflichtet ihre Mitgliedstaaten, Personen selbst dann wegen ihrer Tätigkeit in einer kriminellen Vereinigung zu verfolgen, wenn sie an der eigentlichen Tatausführung gar nicht beteiligt gewesen sind. Mehr noch, die eigentliche strafbare Handlung muss noch nicht einmal begangen worden sein. Eine Person soll zudem auch für "sonstige Tätigkeiten der Vereinigung" belangt werden können, sofern sie sich "bewusst" gewesen sei, dass ihre - nicht näher spezifizierte - "Beteiligung" zur Durchführung der kriminellen Aktivitäten der Vereinigung "beiträgt". Diese "sonstigen Tätigkeiten" befinden sich nun endgültig im eigentlich straflosen Vorfeld krimineller Handlungen - damit können alle möglichen legalen Aktivitäten kriminalisiert werden.


Das heisst, wer sich mit Leuten befasst, die strafbare Handlungen auch nur PLANEN, der ist Mittäter. Auch dann wenn die Straftaten ausserhalb Deutschlands geplant werden.

"Schließlich wurden die EU- Staaten dazu verpflichtet, bis zum Jahr 2000 die gesetzlichen Voraussetzungen dafür zu schaffen, Mitglieder krimineller Vereinigungen zu verfolgen - unabhängig davon, an welchem Ort innerhalb der EU sich die eigentliche Operationsbasis dieser Gruppe befindet bzw. wo sie agiert. "

Herr Schwarz wäre gut beraten, wenn er sich aus kriminellen Handlungen weitestgehend fernhält, denn wie man unschwer an dem österreichischen Beispiel erkennen kann, ist es heutzutage kein Freibrief mehr, sich Tierschützer zu nennen und dann mit Gleichgesinnten den Rechtsstaat mit Füssen zu treten - und alles im Namen des Tierschutzes.

Da helfen auch noch so jammervolle Kommentare nichts, Herr Schwarz, das europäische Recht können Sie mit Ihren Aufrufen nicht ausser Kraft setzen.
Aber das wird ihm ein engagierter Staatsanwalt wohl in Kürze ohnehin beibringen.

Lothar Schwarz und Grillmeier-Duo Infernale?

Zunächst muss man mal wissen, wer oder was ist eigentlich Herr Lothar Schwarz?
Er ist Warner, Ankläger, Anstifter und Richter in Personalunion.
Wovor, das weiss er wohl selbst nicht, aber welch zweifelhafte Person hinter diesem selbsternannten Ghostbuster steckt, möge der Leser selbst beurteilen:

Unterstützung für Tiere.....bitte helfen Sie !!! Danke !!

Gesuch, privat, inseriert am 08.08.10, Interessiert? Schicken Sie dem Inserent jetzt eine E-Mail
Wir haben eine kleine Hilfsorganisation, die besonders ältere Tieren, Findlingen etc. helfen will. Das aber ist schwer und oft sind z.B. Tierarztkosten zu bezahlen, die wir selbst einfach nicht alleine aufbringen können. Bitte spenden Sie. Auch Futterspenden sind willkommen.

Adresse:
PrivatInitiative Tierschutz (PIT)
c/o Lothar Schwarz
Ettenheimerstr.9
D-77975 Ringsheim
Tel.:07822/449072 begin_of_the_skype_highlighting 07822/449072 end_of_the_skype_highlighting
Fax :07822/767150


http://www.suchebiete.com/details_Tiere-Not,Unterstuetzung-Tiere_bitte-helfen_Danke,4599677.html

Soweit, so schlecht.
Wir stellen also fest, Herr Lothar Schwarz bittet für seine 2-Mann-Privatinitiative um Spenden. Wofür er das Geld ausgibt, wieviel er bekommt, all das bleibt sein Geheimnis.
Darin untersscheidet er sich in keinster Weise von der bereits weithin bekannten Spendenbettelemanze Angela Grillmeier, die auch immer wieder hervorragend versteht, die Kassen zum Klingeln zu bringen.

Aber echt lustig ist, wenn man dann auf folgenden paradoxen Text (klick)stösst:

Information
PrivatInitiative Tierschutz
AK Schwarze Liste
c/o Lothar Schwarz
Ettenheimerstr.9
D-77975 Ringsheim
Tel.: 07822/449072 begin_of_the_skype_highlighting 07822/449072 end_of_the_skype_highlighting
Fax: 07822/767150
email: info@lothar-schwarz.de
Bürozeiten: Mi + Fr 19°°-20°°

Nr.1 Jhrg. 1 2008

Liebe Tierfreunde,

seit vielen Jahren beschäftigen wir (der AK besteht aus 3 Leuten, wobei 2 nur sporatisch mitarbeiten)
uns mit Auswüchsen im Tierschutzbereich. Dabei geht es um im Wesentlichen um Spendenmißbrauch,
aber auch überzogene Managergehälter, Vorstandsbezüge und unnötigem Verbrauch von
Spendengeldern wie teure Werbemethoden oder auch Aktionen, die als überzogen gelten müssen.
Aber auch Menschen, die Tieren in anderer Form Schaden zufügen, sollen in dieser Liste geführt
werden. Es muß wohl nicht speziell hervorgehoben werden, daß es sich hier um eine heikle Aufgabe handelt, die sehr oft in den rechtlichen Bereich hinein reicht.(...) Der Rest ist nicht wert, zitiert zu werden, bis auf folgenden Passus:


Es ist kaum nachvollziehbar, dass heute noch an Organisationen gespendet wird, die noch nicht einmal ein eingetragener Verein sind geschweige denn als gemeinnützig anerkannt sind! So haben wir z.B. nie verstanden, warum sich etablierte Vereine in der Vergangenheit als “Kooperationspartner” von
dubiosen Organisationen hergegeben haben! Wie im Fall DTHW wurden Gelder, die gutgläubige
Spender gegeben hatten, in Fernost in den Bau von Freudenhäusern investiert. Uns sind einige Vereine bekannt, die auch heute noch mit dieser Organisation kooperieren. Unglaublich!


Irgendwie scheint der gute Mann schon ein wenig verwirrt zu sein, sammelt selbst Spenden ohne ein eingetragener Verein zu sein und meint, dass er prädestiniert wäre, zu beurteilen, wer Spenden ordnungsgemäss verwendet und wer nicht.
Das ist doch ganz einfach, Herr Schwarz:
Sie als Denunziant und illegale-schwarze-Listen-Führer, als email-Mobber und Grillmeier-Komparse sind natürlich bar jeder Kritik, alle anderen müssen weg.
Das ganze ist eine Selbstbeweihräucherungs-Schmierenkomödie, die zusammen mit dem, was uns mittlerweile von Ihnen vorliegt, etwas was die Polizei sicherlich interessieren wird.
Ach ja, und grüssen Sie Ihre Grille wenn Sie sie zu weiteren konspirativen Treffen sehen oder lesen sollten...
Ihr Gegenwind

Sonntag, 5. September 2010

Angela G.s Tierschutz-PR...wie soll man das nun verstehen?



Wenn Tierschützer gegen Tierversuche sind, müssen sie oftmals ihre Beispiele von sehr weit herholen, da sich medienwirksame Empörungsaufrufe nur schwer inszenieren lassen.

Ein besonders perfides Beispiel lieferte auf unserer Blogseite bereits die weithin bekannte Angela G., welche eine chinesische Medizinreportage über geglückte Gesichtstransplantationen beim Hund als vermeintliche Tierquälerei anprangerte (was an sich schon eine Schweinerei war, weil klar ersichtlich war, dass es sich um notwendige medizinische Forschungsarbeit handelte und nicht um sinnlose Grausamkeiten) und sich dabei gleichzeitig die Rassistenfraktion sichern wollte, indem sie Asiaten mit dem beleidigenden Ausdruck "Schlitzaugen" belegte.

Genauer gesagt sagte sie den Satz:
"Ich kann die Schlitzaugen ja nichts ausstehen" (siehe Screenshot).
Das dürfte insbesondere die Wirte von Angelas Lieblingsthairestaurant interessieren. Wieso?

Wie perfide Angela G. versucht, sich in Tierschutzkreisen einen Namen als Tierschutz-Vollprofi zu machen, kann man daran feststellen, weil es kaum ein Protestschreiben gibt, das nicht auch den Namen Angela G. trägt.
So auch das Protestpamphlet gegen kommerzielle Tierhaltung in Käfigen.
So weit, so unschön.
Gleichzeitig führt aber unsere besagte "Tierschützerin" wohl ein Doppelleben, und lässt es sich in München so richtig gutgehen.
In Xing, dem Businessnetzwerk, wirbt die vielseitige Schlitzaugenhasserin wiederum für kommerziellen Fleischgenuss, und zwar, indem sie ihre Lieblingsrestaurants bewirbt.

Eins davon ist, man glaubt es kaum, EIN THAI-RESTAURANT!!

Bleibt die Frage offen: haben Thailänder andere Augen als Chinesen?
Oder sind die "Schlitzaugen" von Thailändern für Angela G. weniger abstossend?
Ist das Fleisch aus dem besagten Thairestaurant keine Tierleiche?

Eine feine Tierschützerin ist das... und so konsequent, nicht?


-*-Zitat von Wikipedia.de-*-
In Thailand gilt Hundefleisch in einigen Regionen, vor allem in Sakon Nakhon (Isaan), als Delikatesse, obwohl die meisten Thais das Schlachten von Hunden ablehnen. In Osttimor gilt Hundefleisch als Delikatesse.[9] Allerdings soll sich diese Sitte erst in den 1980er Jahren von Nordsulawesi (Indonesien) kommend, wo Hundefleisch traditionell vom Volk der Minahasa gegessen wird, eingebürgert haben, als in der Landeshauptstadt Dili das erste Hundefleisch-Restaurant eröffnete.
-*-Zitat-Ende-*-

Man könnte das gar nicht glauben, wenn man es nicht mit eigenen Augen sehen würde:




KOMMENTAR ZU OBIGEM SCREENSHOT (wollen wir unseren Lesern nicht vorenthalten):

Herr oder Frau Gegenwind,

wir erlauben uns Ihnen mitzuteilen, das Fotos und Namen in unserem Forum dem Datenschutz unterliegen. Somit entfernern sie bitte sofort den Screen-Shoot von unserem Forenbeitrag. Danke...
MfG
C. Lützenkirchen
1. Vorsitzende
Tierfreunde Rheinland e.V.

Ja natürlich haben wir hier sofort reagiert, und die Betroffenen in ihren Persönlichkeitsrechten durch Balken geschützt. Auch die Namen haben wir zu Ihrem Schutz editiert, denn solche Beiträge können einem schon irgendwie..naja,..sagen wir's mal höflich, schon recht peinlich sein.
Und das verstehen wir natürlich, Frau Lützenkirchen, daher haben wir uns Ihrer Aufforderung nicht verschlossen und den Beitrag gem. Presserecht geändert.
Wir hoffen, dass die beiden Betroffenen nun zufrieden sind mit dem Ergebnis.
P.S. das Urheberrecht gilt nicht für normale Homepagebeiträge, da diese keine schützenswerte Schöpfungshöhe erreichen. Echt ärgerlich für manchen öffentlichen Internetauftritt...

Aber nun zur Hauptsache:












Empörungstierschützerin Angela, die vorgeblich so Tierliebe:
wie darf denn das Menue heute sein?
mild, scharf, mit Sosse, medium oder gut durchgebraten?
Oder lieber mal ein Gulasch?

Irgendwie recht schizophren, der ganze Internetauftritt dieser Person!...








Samstag, 28. August 2010

militante Tierschützer im Visier des Verfassungsschutzes



Wir haben unter KLICK (zum Artikel) bereits über diesen Verein militanter Tierschutzaktivisten berichtet;
was nun fast schon dazu führt, dass wir uns für unsere Intuition und unsere journalistische Erfahrung gern ein bisschen selbst loben wollen, ist die Tatsache, dass gerade der verschlafene und idyllische Alpenstaat Österreich anscheinend sehr viel aufgeweckter ist als unser gutes altes Schland, welches anscheinend immer noch nicht begriffen hat, dass man mit allen radikalen Gruppierungen, auch wenn sie den Deckmantel des Gutmenschentums um sich schlagen, mit absoluter Nulltoleranz vorgehen muss.
Witzig: Was diese Leute nun beklagen, ist FEHLENDE DEMOKRATIE!!

Wo ist denn ihre DEMOKRATIEVORSTELLUNG, wenn sie andere verleumden, ausspähen, Hausfrieden brechen, Sachbeschädigung und Tierdiebstahl begehen, von Mobbing, Datenschutzverletzung (da denke man mal an die sog. schwarzen Listen) u.s.w ?

Jetzt haben sie Angst, da ihnen klar wird, dass der Rechtsstaat keine selbsternannten Robin-Hoods duldet, denn für die Ausübung von Recht und Gesetz sind nicht die selbsternannten Tierschutzrowdies ohne jede gesetzliche Grundlage befähigt, sondern eben Polizei und Gerichte, notfalls noch der Gerichtsvollzieher.
Sich über alle Rechte anderer hinwegsetzen, und dann selbst nach dem Rechtsstaat heulen, das ist das eigentlich komisch-tragische an diesem Fall, die sog. "Ankläger" werden nun selbst angeklagt, weil sie nämlich die gleichen mafiösen Strukturen aufweisen wie das organisierte Verbrechen.
Schön, dass das mal jemand bemerkt hat - ausser uns...!
Wir berichten weiter.

Mittwoch, 18. August 2010

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Dienstag, 17. August 2010

Insiderkommentar zu Finca Lucendum

Uns erreichte heute ein aufschlussreicher Gastkommentar von Vanessa Lochmann, Animalsave Europa. Aufgrund der Länge des Beitrages und der Brisanz des Themas wurden wir um eine schnelle Veröffentlichung gebeten. Wir übernehmen diesen Kommentar unverändert und ungeprüft, damit sich die Leser selbst ein Bild der Situation vor Ort schaffen können.


Guten Tag,

Newton ist der arme Kerl, der bereits mehrfach in die Schlagzeilen geriet.
Einmal wegen seiner horrenden Verletzungen und einmal, weil seine Geschichte, wie hier berichtet, wohl nicht ganz zutreffend geschildert wurde.
Es wurden Spenden erbeten, und man hat versucht, das Maximum an Hilfe zu bekommen, indem man vielleicht nicht ganz bei der Wahrheit geblieben ist.
Ich bin ebenfalls im Tierschutz tätig, und wer mich kennt, weiss, dass wir von Animalsave Europa immer recht nüchtern und sachlich mit Notfällen aller Art umgehen.
Vor allem aber bleiben wir bei den Fakten.
Und genau deshalb kann ich verstehen, warum dies im Falle von Newton nicht geschehen ist, denn auf ehrliche und sachliche Spendenaufrufe, seien sie auch noch so gut gemeint, erhalten die Tiere keinen einzigen Euro von den Tierschützern. Das ist leider die traurige Realität.
Jeder erfahrene Tierschützer weiss das, und deshalb muss ich mich mit diesem Sachverhalt identifizieren und sagen, es war der einzig richtige Weg, um dem Hund überhaupt helfen zu können, warum auch immer dieser Weg gewählt wurde, seien es sprachliche Missverständnisse im Hergang des Unglücks oder seien es tatsächlich Beweggründe, die einzig das Wohl des Tieres im Auge hatten.
Man hat im Grunde die Wahl zwischen Pest und Cholera: bleibt man sachlich und emotionsfrei, erhält man keine Hilfe, wird man emotional und werbewirksam, macht man sich angreifbar. Was soll man also tun wie in einem dringenden Fall wie bei Newton?
Es ist die Abgestumpfheit der Menschen, die die Ursache solcher medienwirksamen Spendenaufrufe ist, nicht kriminelle Energie derer, die helfen wollen.

Ich kenne die Finca Lucendum nicht persönlich, aber ich weiss, dass die Leute von Apadac ohne sie und ihre Hilfe schon verloren wären.
Ebenso weiss ich, was es kostet, Tiere, die krank sind, zu versorgen. Es soll sich niemand einbilden, dass man aus einer Auffangstation Hunde übernimmt, die dann gesund und munter sind.
Es ist nicht nur harte Arbeit, Schmutz, Entbehrung und auch Gefahr für die eigene Gesundheit (Giardien, Kokzidien, Leishmania, Sarna, um nur ein paar der appetitlichen Mitbringsel aus der Tierschutzarbeit zu nennen) Hunde mit ansteckenden Krankheiten zu pflegen, sie zu stabilisieren und dann letztlich doch wieder abzugeben, was einen Tierschützer immer wieder ein Stück Herzblut kostet, denn man baut zu jedem Tier eine innere Bindung auf, und was passiert, wenn man die Verantwortung für das Tier abgibt, liegt ausserhalb des eigenen Einflusses.



Allein diese Arbeit ist mit Geld gar nicht zu bezahlen, denn hinzu kommt der Schlafmangel durch permanentes Gebell, Notfälle halten sich auch nicht an Tageszeiten, Verlust an Freizeit und Lebensqualität.
Dazu noch die Hürden, die man behördlicherseits erwarten darf, denn Tierschutz ist beileibe kein Lieblingskind der Stadtverwaltungen.

Man hofft und betet, dass man die richtige Entscheidung zur Vermittlung im Sinne des Tieres getroffen hat, aber eine Restangst bleibt immer, und so reisst jeder gerettete Hund auch immer ein Stück der Liebe mit sich, die man dem Tier entgegenbringt, und man erleidet jedes Mal mit einer geglückten Vermittlung auch immer einen schweren Verlust.
Ich habe schon hundert mal gesagt, jetzt ist Schluss, ich kümmer mich noch um meine eigenen Hunde, ich kann es nicht mehr verkraften....

Und dann erreicht dich der Notruf, und bevor du nachdenkst, sitzt du bereits im Auto.
Und dann kommen die Hyänen, die einen fertig machen wollen. Nein, dies sind keine bösen Menschen, sondern es sind andere Tierschützer, oder auch Schreibtischtäter, die alles besser könnten als man selbst es kann...

Ja, es stimmt, die meisten Tierschutzorgas sind mit dem Bürokram überlastet.

Aber warum? Weil die guten Orgas eben keine 2000 Euros für eine ordentliche Buchhalterin monatlich ausgeben können, sondern weil sie dieses Geld lieber für die Tiere aufwenden.
Deshalb wurde Animalsave von liebenswerten Zeitgenossen als "unseriös" beschimpft, weil wir weder ein eingetragener Verein sind, noch haben wir diesen ganzen Ballast an administrativem Aufwand, wir sind einfach ein zusammengewúrfelter Haufen tierlieber Menschen und können mit so tollen Orgas, die in der Öffentlichkeit repräsentieren wie z.B. das Millionenprojekt der Prominenz z.B. von M. Aufhauser in keinster Weise mithalten.
Ich will deren Arbeit nicht kritisieren, wir werden zusammengenommen nicht mal im Ansatz das erreichen, was diese schon geschafft haben.
Dennoch sind es wir "kleinen" Orgas, die vor Ort helfen und das Leid lindern.

Wir machen uns die Hände schmutzig
,
wenn ein völlig verwurmter Welpe alle 2 Stunden Tag und Nacht gefüttert werden muss, wenn man ihm wie einem Baby den offenen Hintern mit lauwarmen Wasser säubern muss (weil man die wunde Haut nicht mal mehr mit Toilettenpapier reinigen darf) und wenn man ihm die Zecken und Flöhe von Hand entfernt.
Ich behaupte, solche Vorzeigeprojekte spiegeln nicht die Realität, sondern sie vermitteln ein verzerrtes Bild vom Tierschutz, denn Herr A. mag zwar die bessere Buchführung haben, aber wir sitzen nächtelang bei kranken Hunden, kämpfen um jedes Leben und widmen jede freie Minute den hilflosen Kreaturen, die ohne uns niemanden hätten.
Wir bezahlen keine Tierpfleger von Spenden, sondern wir arbeiten ehrenamtlich und unentgeltlich.
Wir sind keine Organisatoren,
sondern wir sind gleichzeitig Tierpfleger, Reinigungskraft, Fahrer, Vermittler, Tierpsychologe, Tierarzthelfer, Sekretär, Buchhalter, kurz, Mädchen für alles.
Und das denke ich, ist auch bei Finca Lucendum der Fall.
Sie mögen schlechte Buchhalter sein, aber schlechte Tierschützer sind sie nicht, und darauf kommt es letzlich an.

Mit der Leiterin der Protectora APADAC habe ich viele der schlimmsten Fälle besprochen, und immer wieder sagte sie mir kurz darauf, Finca Lucendum habe die am schlimmsten betroffenen Hunde bereits übernommen.

Es gibt sicherlich einige Dinge, die nach aussen verwirrend sind, wer aber Einblick hat im Tierschutz, der sieht sofort, dass hier Missverständnisse zugrunde liegen.
Finca Lucendum ist Teil einer Organisation, die in La Marina tätig ist, und daher erfolgt die Vereinsführung zentralisiert für diesen Zusammenschluss.
Mir ist kein einziger Fall bekannt, wo Lucendum irgendwie von Adoptantenseite angegriffen worden wäre, oder wo seitens der hiesigen Tierschützer irgendwelche Auffälligkeiten in der Hundehaltung oder Vermittlung beklagt worden wären.
Ich bin kein Unterstützer von Lucendum, noch haben wir jemals zusammen gearbeitet, aber ich lehne es ab, Lucendum für Dinge anzugreifen, die keiner der kleinen Orgas besser machen kann als sie es tun;
Im Gegenteil hoffe ich, dass Lucendum durch diesen Bericht noch mehr Hilfe bekommt, da die finanzielle Lage bei uns allen gelinde gesagt "traurig" ist und wir nur mit Hilfe aus Deutschland existieren und helfen können.
Es ist wichtig, dass die Presse ein Auge hat auf alle Vorgänge, die im Tierschutz passieren, denn es stimmt, dass Missbrauch nicht auszuschliessen ist.
Es ist aber auch wichtig, nicht jeden Fehler als vermeintlichen Betrug zu werten, denn wenn der Ruf einer Orga geschädigt wird, schädigt man zuerst die Tiere, die ansonsten ihr Leben verwirkt haben.
Daher meine Bitte:
geht direkt auf Lucendum zu, wenn es Unklarheiten gibt, und wer seine Newton-Spende zurückhaben will, oder die Spenden aus der Welpenstation, der möge sich dort melden, denn ich bin sicher, dass man das unbürokratisch regeln wird.
Für Newton hoffe ich, dass sich noch viele Leute an seiner Rettung beteiligen, und dass nun auch die dringend benötigten Spenden für Lucendums Fortbestand anlaufen mögen.
(Und wer noch einen Euro für Animalsave dazugeben will, ist auch herzlich willkommen;)

Ich bitte nicht nur um Verständnis für die Situation der Tierschützer in Spanien, sondern um Nachsicht für unsere landestypischen Unzulänglichkeiten, die mit dem deutschen Verwaltungsverständnis und deutschem Bürokratismus sicher nicht immer in Einklang zu bringen sind.
Ich hoffe, mit meinem Beitrag der Wahrheitsfindung zu dienen und bitte um Veröffentlichung meiner Stellungnahme, damit der Tierschutz in Spanien keinen Schaden erleidet.

Mit freundlichen Grüssen
Ihre Vanessa Lochmann
www.animalsave-europa.de
Animalsave Europa
Spanien/Costa Blanca

Satire oder manche kapierens nie...

Es soll ja immer mal Menschen geben, die einfach nicht begreifen, was politische Manipulation bedeutet. Gerade der Deckmantel Tierschutz war ein beliebtes und probates Mittel im Nationalsozialismus, die Parteiziele rigoros durchzusetzen und der gesamten Menschheit Schaden zuzufügen. Stimmt nicht? Nun, dann lesen Sie mal bitte hier
Das nationalsozialistische Reichstierschutzgesetz muss als ein historischer Grenzfall angesehen
werden: während es vom Standpunkt des Tierschutzes aus betrachtet, einen Fortschritt
für die damalige Zeit darstellte, so ist der Tierschutzgedanke, der dem Gesetz
zugrunde liegt, unabdingbarer Teil der nationalsozialistischen Weltanschauung. Der Übergang
von Tier- zu Menschenversuchen im Dritten Reich ist also keine direkte Konsequenz
des Reichstierschutzgesetzes, sondern vielmehr eine Folge einer Ideologie, die ihre Menschenverachtung
auch durch eine Aufwertung von Tieren legitimierte.

Zitat Ende.
(...)Die hoffnungsvollen
Versprechungen der Nationalsozialisten, sich bei einer Machtübernahme
verstärkt um den Tierschutz zu kümmern und „das Vereinsziel zu stützen“
(SCHWEIGER, 1993), haben vermutlich dazu beigetragen, dass die Tierschutzbewegung
zu großen Teilen politisch immer weiter nach rechts rückte.(...) Zitat Ende

und weiter:
Die Tierschutzverbände, deren Selbstbewusstsein infolge der politischen
Interessenvertretung durch die NSDAP stetig gestiegen war, gaben sich mit
dem „Grimme-Erlaß“ freilich nicht zufrieden. Die nationalsozialsozialistischen
Zeitschriften verstanden es indes vortrefflich, die Tierschützer mit der Aussicht
auf ein Tierversuchsverbot immer weiter in den Bann der Partei zu ziehen.
Unverhohlen fragte die Jugendzeitschrift „Die Weiße Fahne“ 1933 (Nr. 14,
S. 404-406): “Weißt Du, daß Dein Führer schärfster Gegner jedweder Tierquälerei,
vor allem der Vivisektion, der „wissenschaftlichen“ Tierfolter ist, dieser
entsetzlichen Ausgeburt der jüdisch-materialistischen Schulmedizin, von
der er erklärt, daß im nationalsozialistischen Staat diese Zustände sehr bald beendet
sein werden?“(...)

wieviele deutsche Parteien gibt es heute, die genau mit der gleichen Argumentation ihre Wähler ansprechen? Niemand wird Hitler und seine Schergen heute noch ernsthaft als wahren Tierfreund bezeichnen. Aber schon damals war klar, wie leicht die Massen mit diesem Thema manipulierbar sind.
Resonanz, wie eine Karikatur aus der satirischen Zeitschrift „Kladderadatsch“
(3.9.1933) belegt. Der uniformierte Göring schreitet eine Parade von Labortieren
ab, die ihre Hand zum Hitlergruß erhoben haben und ihm „Heil Göring“ zurufen
(siehe Abbildung 1).
Diese gelungene Ironisierung von Görings „Kulturtat“ zeigt, dass zumindest
anfangs noch kritische oder gar spöttische Stimmen vorhanden waren, die
in dem Erlass - nicht zu Unrecht - eine politische Vereinnahmung und das
Werk einer zweifelhaften Tierliebe sahen.(...)

Zitat Ende.

Wie der Kommentar zum Gastkommentar unzweifelhaft beweist, sind heutzutage nicht viele in der Lage, zu erkennen, wann Tierschutz als Manipulationsfaktor eingesetzt wird, und noch weniger, zu erkennen, dass genau dies im Tierschutz nach wie vor eingesetzt wird.
Jemand, der diesen Missstand aufzeigt, an einen Arzt zu verweisen, zeichnet ein deutliches Bild von unkritischer Realitätsferne, von demgleichen unterwürfigen Lakaientum, welches den Aufstieg der Nationalsozialisten erst ermöglichte.
Zitat:
Das Reichstierschutzgesetz und seine Bestimmungen
Mit dem offiziellen Inkrafttreten des Reichstierschutzgesetzes am 1.2.1934 galt
als Tierquälerei fortan, „ein Tier unnötig zu quälen oder roh zu mißhandeln“.
Der Gesetzestext erläutert dabei die Begriffe „unnötig“, „quälen“, „mißhandeln“
und „roh“, um eventuelle Unklarheiten der Definition auszuräumen. Beispiel
für explizit eingeschränkte oder sogar verbotene Tierquälereien finden
sich in Abschnitt 2, der einen Bogen vom Halten eines Haustieres über das Kupieren
von Pferdeschwänzen bis hin zur Verwendung von Grubenpferden
schlägt.Erst im dritten Abschnitt wurden die „Versuche an Tieren“ thematisiert
und verbindliche Bestimmungen festgelegt.
Hierbei sind vor allem die Paragraphen
§7 und §8 zu nennen, die Tierversuche so rigoros wie noch nie zuvor in
der deutschen Tierschutzgesetzgebung reglementierten.
Ebenso bemerkenswert waren die strikten Bestimmungen zur Versuchsdurchführung
selbst. Danach waren - wenn irgend möglich - niedere Versuchstiere
(Ratten, Mäuse, Meerschweinchen etc.) den höheren Versuchstieren
(z. B. Affen, Hunden, Katzen etc.) bei Versuchen vorzuziehen


Zitat Ende.

Wie pervers diese Art des Tierschutzes war, mussten Millionen von Juden, Kranken, Behinderten und Kinder schmerzlich erleben:
diese wurden statt der Tiere zu experimentellen Versuchen herangezogen, allerdings gab es kein einziges Gesetz, das diese Menschen vor den vorgeblich tierlieben Nazis geschützt hätte...
Ähnlichkeiten zu heutigen Entwicklungen sind nicht zufällig, sondern das Ergebnis von bewusstem Einsatz erprobter Manipulationstechniken aus dem 3 Reich, welches gespeist wurde von Oberflächlichkeit und Borniertheit eines grossen Teils der deutschen Bevölkerung.

Bereits kurz nach dem Erlass des Gesetzes kam es zu einer Einschränkung
weiterer öffentlicher Berichterstattung über die Vivisektion, was langfristig dazu
führte, dass etablierte Zeitschriften der Anti-Vivisektionsbewegung ihr Erscheinen
einstellten, so zum Beispiel im Jahre 1935 „Tier und Mensch“ und
1936 dann „Tierrecht und Tierschutz“. Im gleichgeschalteten NS-Staat war
Agitation fortan nicht mehr gewünscht: Am 6.12.1933 hatte Reichsinnenminister
Frick „im Interesse eines geordneten und wirksamen Tierschutzes“ einer
„Neuorganisation und Gleichschaltung der deutschen Tierschutzvereine“
(SCHWEIGER, 1993, 100) zugestimmt. Dies erklärt auch, warum die Tierschutzvereine
keine Vertreter in die Kontrollkommissionen für die Überwachung der
Universitätsinstitute entsenden durften.
Die deutsche Tierschutzbewegung hatte sich mit ihrer Anbiederung an den Nationalsozialismus für lange Jahre den Weg in die Bedeutungslosigkeit bereitet.
das Hygiene-Institut der Waffen-SS in Berlin praktizierte ohne moralische Bedenken
und mit staatlicher Unterstützung den fließenden Übergang vom Tier- zum
Menschenversuch. Tagebucheintragungen eines Institutsmitarbeiters geben
Auskunft: "Da der Tierversuch keine ausreichende Wertung zulässt, müssen die
Versuche am Menschen durchgeführt werden." (zit. nach SCHNABEL, 1952)
Und trotzdem ist dies nur eine Seite der Medaille; erhielt doch immer nur
die kriegswichtige Forschung die Erlaubnis zum uneingeschränkten Überschreiten der Tierschutzbestimmungen, zur faktischen Außerkraftsetzung des
Reichstierschutzgesetzes, vor allem aber – und das wiegt ungleich schwerer –
zur skrupellosen Missachtung der Menschenwürde.
Der nationalsozialistische Tierschutzgedanke impliziert
nämlich eine radikale Verschiebung innerhalb der Mensch-Tier-Hierarchie:
Wo
Tiere nicht um ihrer selbst Willen und nicht aus ethischen Motiven geschützt
werden, sondern als ideologischer Bestandteil einer arisch-naturverbundenen
Volksgemeinschaft Schutz genießen sollen, werden auf verheerende Weise moralische
Grenzsteine verschoben: "Wir Deutschen, die wir als einzige auf der
Welt eine anständige Einstellung zum Tier haben, werden ja auch zu diesen
Menschentieren eine anständige Einstellung einnehmen." (zit. nach HOFER,
1971, 113), sagte Heinrich Himmler in seiner berüchtigten Posener Rede 1943
in Hinblick auf die Ermordung der slawische Bevölkerung in den eroberten
Ostgebieten. Wohin diese „Anständigkeit“ führte, ist bekannt.


Und diese derzeit wieder spürbare Haltung hat der Gastkommentar satirisch betrachtet.
Damit die Propagandapolitik im Namen des Tierschutzes keine Chance mehr bekommt.


Zitierte und weiterführende Literatur
ADAM, U. D. (1977): Hochschule und Nationalsozialismus. Die Universität Tübingen im
Dritten Reich. Tübingen
ALY, G. & C. PROSS (Red.) (1989): Der Wert des Menschen. Medizin in Deutschland 1918-
1945. Hrsg.: Ärztekammer Berlin in Zusammenarbeit mit der Bundesärztekammer,
Berlin
ARLUKE, A. & B. SAX (1992): Understanding Nazi Animal Protection and the Holocaust.
Anthrozoös, H. 5, 6-31
BRUMME, M. F., (1994): "Prachtvoll fegt der eiserne Besen durch die deutschen Lande." Die
Tierärzte und das Jahr 1933. In: C. Meinel & P. Voswinckel (Hrsg.): Medizin, Naturwissenschaften,
Technik und Nationalsozialismus, Stuttgart, 173-182
BÜCHNER, F. (1958): Gedenkrede für Paul Uhlenhuth. In: Paul Uhlenhuth zum Gedächtnis.
Zeitschrift für Immunitätsforschung und experimentelle Therapie 115 (4), 234-235
BUNDESMINISTERIUM FÜR ERNÄHRUNG, LANDWIRTSCHAFT UND FORSTEN (Hrsg.) (2000):
Tierschutz geht uns alle an. Bonn
DÖRNER, K., A. EBBINGHAUS & K. LINNE

Montag, 16. August 2010

Transparente Spendenabrechnungen?

APADAC zwischen den Fronten- Hilfe notwendig

Zu den Vorgängen bezüglich der von uns aufgedeckten Ungereimtheiten um den armen Hund Newton liegt uns mittlerweile die Stellungnahme von Maria del MAr, Präsidentin von APADAC vor, die uns schrieb, was tatsächlich passiert sein soll.

Entgegen der Darstellung auf den Spendenseiten ist Newton eben kein Strassenhund gewesen, der von einer Meute Hunde auf offener Strasse verletzt wurde.
Ohne überhaupt zu wissen, was in Deutschland ablief, blieb das Adoptionsgesuch des Hundes Newton (der auch vor dem Unfall schon Newton hiess und nicht diesen Namen wie auf dieser Seite anscheinend spendenwirksam erfunden erst nach dem Unfall bekommen, um nicht "namenlos" zu sterben)
Wir erinnern an folgenden Text:
Zitat:
Eine arme Seele, die auf der Strasse herumstreunte, wurde von anderen agressiven Hunde vor ein paar Tagen angefallen und bei lebendigem Leibe zerfleischt. Menschen schritten ein und befreiten dieses Häufchen Elend aus dem schrecklichen Angriff der Meute und legten dieses arme Tier einfach bei Apadac ab, in der Hoffnung, daß man sich darum kümmere. Den Helfern von Apadac wurde übel bei diesem Anblick und trugen das Seelchen, welches unerträglich wimmerte ins Auto und fuhren in die Klinik. Dort stellte man fest, daß dieser arme Hund sterben würde. Man versorgte ihn und gab ihm etwas für die Schmerzen. Aber am anderen Tag lebte er immer noch und er kämpfte. Nach eingehenden Untersuchungen stellte man fest, daß er eine Überlebenschance hätte, wenn man eine Hauttransplatation machen würde. Die Frauen von Apadac überlegten nicht lange. Es ist kaum Geld vorhanden, da die neuen Umstände der Auffangstation,trotz Spenden noch viel Gelder verschlingt. Aber Newton hat es verdient zu leben und sie wollen, daß er die Cahnce bekommt, zu sehen, daß das Leben schön sein kann. Sie wollen ihr letztes Hemd dafür geben. Darum habe ich mich entschlossen, auch hier wieder mit eurer Hilfe Unterstützung zu geben, daß Newton es schafft. Die OPs verschlingt horrende Kosten, aber darüber denkt im Moment keiner nach. Newton wird wegen seiner Tapferkeit in der Klinik bewundert und man gibt ihm eine gute Chance zu überleben.

Mögt ihr hier mithelfen, einen kleinen Teil der OP-Kosten für Newton mit zu tragen? Mir selbst ist beim Anblick der Bilder schlecht geworden, dennoch stelle ich sie ein, damit ihr seht, wie dringend es ist und wie tapfer diese kleine Kerl sein Leid erträgt. Den Namen Newton hat Apadac ihm geschenkt, damit er nicht namenlos bleibt.

Mittlerweile erhielten wir die Aussage von Maria del Mar, und die sieht folgendermassen aus:

Newton lebte bereits bei Apadac, er büxte des nachts aus seinem Zwinger aus und wurde von anderen Hunden von Apadac angefallen. Erst am nächsten morgen wurde er gefunden und in die Klinik verbracht.

Dies ist die unspektakuläre Erklärung der von uns vermuteten Wahrheit, und Maria del Mar ist nicht der deutschen Sprache mächtig, sodass ihr nicht bekannt oder bewusst war, was da an Aussagen im Internet kursierte. Apadac ist also an den gefakten Berichten völlig unbeteiligt und soll daher nicht darunter leiden, dass andere Leute es mit der Wahrheit nicht so genau nehmen.

Daher möchten wir, die Blogredaktion, darum bitten, dass die Leser, die völlig zu Recht sich gegen diese Machenschaften von Spendenabzocke und herzerweichenden, aber erfundenen Stories wenden, dies nicht der Leitung der Auffangstation zu Lasten legen und bitten daher nachdrücklich um Hilfe und Unterstützung für APADAC(Link auf die Spendenseite), denn diese Zustände, die dort herrschen, sind ohne Hilfe von aussen kaum zu bewältigen und zu verbessern.
Was wir nicht unterstützen, sind die Menschen, die APADAC sozusagen "übernommen" haben und Gelder FÜR Apadac einkassieren, ohne entsprechend die Abrechnungen und Einnahmen darzulegen.
Wenn man als gemeinnütziger Verein schon keinen Rechenschaftsbericht abzugeben bereit ist, dann darf man sich nach solch einfach zu durchschauenden Fakes nicht wundern, wenn man in die Kritik gerät.

Die Spenden können APADAC direkt zufliessen, ebenso gibt es einen Paypal- Spendenbutton,
und es ist absolut nicht nötig, APADAC weiterhin unter deutscher "Vormundschaft" zu halten, wo niemand mehr Überblick zu haben scheint, welche Spenden nun für wen oder was zu verwenden sind.
Daher bitten wir alle Leser, APADAC trotz der gefakten Darstellung NICHT fallen zu lassen, da APADAC nicht verantwortlich zu sein scheint für diese Spendenabzocke.
APADAC benötigt mehr denn je Hilfe und diesem Anliegen wollen wir in keinem Fall entgegenstehen.
Daher unsere Bitte: HELFT APADAC, denn dieser Verein befindet sich in Abhängigkeit zu genau den Menschen, die diese gefakten Spendenaufrufe in Umlauf gebracht haben. Nur dann, wenn Apadac genügend eigene Mittel zur Verfügung hat, werden sie in der Lage sein, sich aus den Fängen derer, die APADAC benutzen, um Spenden zu generieren, zu lösen und ihre Tierschutzarbeit weiterzumachen.



Samstag, 14. August 2010

Die Wahrheit über Newton


Dieser Hund war kein Unfallopfer auf offener Strasse, wie dieser Screenshot unzweifelhaft beweist, sondern er war bereits zur Vermittlung in der Auffangstation von Apadac.
Was ihm nun wirklich passiert ist, bleibt der Phantasie des Lesers überlassen, jedoch reichen die Spekulationen bis dahin, die angespannte finanzielle Lage der sogenannten Apadac-Unterstützer
der Finca Lucendum zu verbessern.
Dass die dubiosen Spendenaufrufe für den armen Strassenhund, der von einem Rudel Hunde auf der Strasse zerfleischt wurde und bei Apadac abgelegt wurde, reine Erfindung sind, kann mittels dieses Screenshots eindeutig belegt werden

LINK

Kommentar zu "doppelter Newton"

Das Mirakel zu diesem Wunderhund geht noch weiter:
Der ist nicht nur an zwei Orten gleichzeitig, der kann auch in die Vergangenheit reisen.
Aber Ironie beiseite (dazu ist die ganze Geschichte eigentlich zu traurig) und im Einzelnen:

Im Versorgungsforum schreibt eine gewisse Claudia unter dem Usernamen Scoleta am 7.6.2010 die mittlerweile hinreichend bekannte, anrührende Geschichte von Newton. Hier nachzulesen.

Da heisst es unter anderem:
-Zitat-
Newton wurde auf der Strasse von einer Meute Hunden angegriffen und regelrecht zerfleischt. Vorbeigehende Menschen haben die Meute auseinander
gescheucht und Newton ins naheliegende Apadac abgelegt.Ohne gross Nachzudenken haben die Helferinnen von Apadac Newton ins Auto gebracht und ihn in diese Klinik gefahren wo alle Hunde von Apadac und Ralf und Gisi behandelt werden.
-Zitat Ende-

Also bleibt festzuhalten:
Fremde Menschen haben einen bisher bei Apadac unbekannten Hund in einem schwer verletzten Zustand dort abgegeben.

In dem selben Forum schreibt besagte Claudia alias Scoleta am 27.7.2010 (hier nachzulesen) unter anderem:
-Zitat-
Hier sind Fotos vor und nach dem Unfall
-Zitat Ende-

Und tatsächlich gibt es da Fotos des unverletzten Hundes.


Da stutzt dann auch der geneigteste Leser. Wie jetzt? Unbekannter Hund wird schwerverletzt abgegeben, aber Claudia hat Fotos von vor dem Unfall? Und ganz neue Fotos eines genesenen Newton können es auch nicht sein. Nach Angaben der Posterin Claudia braucht Newton dazu noch Monate.

Da eine Kamera, die Bilder aus der Vergangenheit macht, noch nicht nicht erfunden wurde, ist nur eines sicher:
Der Hund war unverletzt und quietschfidel bei Apadac und irgendwann später schwer verletzt.

Was mag da wohl passiert sein?
Claudia schreibt von einem Angriff einer Hundemeute auf offener Strasse. Wie kommen Apadacs Hunde auf eine offene Strasse mit agressiven Hunden? Sehen so Hundebisse aus? Ich weiss es wirklich nicht, vielleicht kann sich ein Tierarzt mal die Bilder ansehen?

Die andere Version der Story berichtet von blutrünstigen Menschen, die den Hund aufgeschlitzt haben. Wer mag das denn dann wohl gewesen sein?

Die Story wurde ja bekanntlich mit einer Vielzahl von Spendenaufrufen im Internet stark verbreitet. Angabegemäss hat sich das auch rentiert, die Spenden sind wohl reichlich gesprudelt. Und es wird immer noch weiter gebettelt. Hätte das auch mit einem lebensfrohen, unverletzten und gesunden Hund so gut funktioniert?

Aus Dritt-Welt-Ländern hört man Berichte von Eltern, die ihre Kinder verstümmeln, weil mit verkrüppelten Kindern der Bettelertrag deutlich höher ist. Sollte es Menschen mit solcher Mentalität auch in Mitteleuropa geben?

Man wird halt nachdenklich.